Kieselsäure ist eine chemische Verbindung aus Silizium, Sauerstoff und Wasserstoff mit der allgemeinen Formel SiO₂·nH₂O. Sie tritt in der Natur häufig in hydrierter Form auf und ist ein wesentlicher Bestandteil von Quarz und Sand. In industriellen Prozessen wird Kieselsäure oft in Form von amorphen oder gefällten Silikaten eingesetzt. Kieselsäure ist besonders für ihre hervorragenden Eigenschaften als Füllstoff, Verstärkungsmittel und Adsorbens bekannt.
Kieselsäure zeichnet sich durch ihre chemischen und physikalischen Eigenschaften aus, die sie in vielen Anwendungen unentbehrlich machen:
Die industrielle Herstellung von Kieselsäure erfolgt durch chemische Prozesse, die hochreine und kontrollierte Produkte erzeugen:
Kieselsäure findet in zahlreichen Industrien und Produkten Anwendung:
Die Verwendung von Kieselsäure bietet zahlreiche Vorteile:
Trotz ihrer Vorteile gibt es auch Herausforderungen bei der Nutzung von Kieselsäure:
Die beiden Haupttypen von Kieselsäure unterscheiden sich in Herstellung und Eigenschaften:
Eigenschaft | Gefällte Kieselsäure | Pyrogene Kieselsäure |
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Partikelgröße | Gröber | Sehr fein |
Reinheit | Mittelhoch | Sehr hoch |
Anwendungen | Füllstoff, Rieselhilfsmittel | Katalysatorträger, Hochleistungsanwendungen |
Kosten | Niedriger | Höher |
Kieselsäure ist ein essenzieller Bestandteil in zahlreichen Industrien, von der Gummi- und Kunststoffverarbeitung bis hin zur Lebensmittel- und Pharmaindustrie. Ihre Vielseitigkeit, Kosteneffizienz und verbesserten Materialeigenschaften machen sie zu einem unverzichtbaren Werkstoff in der modernen Produktion. Durch die Auswahl des geeigneten Typs, sei es gefällte oder pyrogene Kieselsäure, können spezifische Anforderungen optimal erfüllt werden.
Die Siegel Dichtungen Gummi- und Kunststofffabrik GmbH ist seit über 70 Jahren ihr Partner für die Produktion stanztechnischer, extrudierter und formgepresster Gummierzeugnisse