Der Begriff AUMA steht für Automatisierte Massenproduktion und beschreibt ein Produktionsverfahren, das in der Gummiplatten-Herstellung eingesetzt wird, um große Mengen gleichförmiger Produkte effizient und kostengünstig herzustellen. Diese Produktionsmethode wird hauptsächlich für die Herstellung von standardisierten Gummiplatten verwendet, die in verschiedenen industriellen Anwendungen zum Einsatz kommen. Das AUMA-Verfahren optimiert die Herstellung durch den Einsatz von Automatisierungstechnik, was eine schnelle und gleichbleibend hohe Qualität gewährleistet. AUMA ist besonders relevant in Branchen, die Gummiplatten für Dichtungen, Stanzteile, Isolierungen und technische Anwendungen benötigen.
Die AUMA-Produktionsmethode basiert auf hochautomatisierten Prozessen, die den gesamten Herstellungszyklus der Gummiplatten steuern, von der Materialaufbereitung bis zur finalen Qualitätskontrolle. Typischerweise wird der Prozess durch Maschinen und Steuerungssysteme überwacht, die sicherstellen, dass die gewünschten Spezifikationen genau eingehalten werden.
Der erste Schritt der AUMA-Produktion besteht in der Materialvorbereitung, bei der die Rohstoffe – meist verschiedene Gummimischungen – für den Produktionsprozess vorbereitet werden. Dies umfasst das Mischen von Naturkautschuk oder synthetischen Kautschuken mit Additiven wie Füllstoffen, Weichmachern und Vulkanisationsmitteln.
Im nächsten Schritt wird das vorbereitete Gummimaterial über automatische Fördersysteme in Formen oder auf Walzmaschinen transportiert, wo es in die gewünschte Plattenform gebracht wird. Die Walzverfahren und Kalandrieren sind dabei typische Techniken, um gleichmäßige, flache Gummiplatten zu erzeugen.
Nach der Formgebung erfolgt die Vulkanisation, ein Prozess, bei dem das Gummimaterial unter hohem Druck und hoher Temperatur vernetzt wird. Dieser Schritt ist entscheidend für die Erzeugung der elastischen und mechanischen Eigenschaften, die für Gummiprodukte typisch sind. Im AUMA-Verfahren wird die Vulkanisation streng kontrolliert, um eine konstante Qualität sicherzustellen.
Nachdem die Gummiplatten vulkanisiert wurden, werden sie in der AUMA-Produktionslinie automatisch auf Maß geschnitten und verpackt. Eine kontinuierliche Qualitätskontrolle ist in das automatisierte System integriert, um sicherzustellen, dass alle Platten den festgelegten Normen entsprechen. Fehlerhafte Produkte werden automatisch aussortiert, was den Ausschuss minimiert und die Effizienz steigert.
Das AUMA-Verfahren bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Produktionsmethoden, insbesondere bei der Massenproduktion von Gummiplatten für industrielle Anwendungen:
Gummiplatten, die im AUMA-Verfahren hergestellt werden, finden in einer Vielzahl von Branchen Anwendung. Ihre hohe Qualität und Standardisierung machen sie zur idealen Wahl für technische und industrielle Anwendungen, die robuste und langlebige Materialien erfordern.
Eine der häufigsten Anwendungen von AUMA-Gummiplatten ist die Herstellung von Dichtungen und Isolierungen für Maschinen und Anlagen. Diese Gummiplatten bieten hervorragende Beständigkeit gegen Druck, Chemikalien und extreme Temperaturen, was sie ideal für den Einsatz in der Automobil-, Chemie- und Maschinenbauindustrie macht.
Gummiplatten, die im AUMA-Verfahren hergestellt werden, werden auch in der Schwingungsdämpfung eingesetzt. Sie finden Anwendung in Maschinenlagern und Fundamenten, wo sie dazu beitragen, Vibrationen und Stöße zu absorbieren, was die Lebensdauer von Maschinen verlängert und die Geräuschentwicklung reduziert.
In der Bauindustrie und im Bereich Arbeits- und Betriebsschutz werden AUMA-Gummiplatten als Bodenbeläge oder Schutzmatten verwendet. Sie bieten eine widerstandsfähige, rutschfeste Oberfläche, die besonders in Bereichen mit hoher Belastung oder mechanischen Einflüssen benötigt wird.
Das AUMA-Verfahren zeichnet sich durch einen hohen Automatisierungsgrad aus, der zu einer schnelleren, kostengünstigeren und qualitativ konsistenteren Produktion führt. Herkömmliche Verfahren erfordern oft mehr manuelle Arbeit und haben daher höhere Fehlerquoten und längere Produktionszeiten.
2. Welche Arten von Gummimaterialien werden im AUMA-Verfahren verarbeitet?
Im AUMA-Verfahren können sowohl Naturkautschuk als auch synthetische Kautschuke wie NBR, EPDM und SBR verarbeitet werden, je nach den Anforderungen der Endprodukte.
3. Ist das AUMA-Verfahren auch für kundenspezifische Gummiplatten geeignet?
Ja, trotz der hohen Effizienz in der Massenproduktion ermöglicht das AUMA-Verfahren auch eine schnelle Umstellung der Produktionslinien für kundenspezifische Anforderungen, wie spezielle Größen, Formen oder Materialzusammensetzungen.
4. Wie trägt AUMA zur Nachhaltigkeit in der Produktion bei?
Das AUMA-Verfahren reduziert durch die Automatisierung den Materialausschuss und den Energieverbrauch. Darüber hinaus können Rohstoffe optimal genutzt und Produktionsabfälle minimiert werden, was zu einer nachhaltigeren Herstellung führt.
Die AUMA-Produktionsmethode hat sich in der Gummiplatten-Herstellung als Standardverfahren etabliert, da sie Effizienz, Kostensenkung und gleichbleibend hohe Qualität miteinander verbindet. Für Unternehmen, die große Mengen an Gummiplatten für industrielle Anwendungen benötigen, ist das AUMA-Verfahren eine optimale Lösung, die sowohl die Produktivität als auch die Flexibilität in der Produktion steigert.
Die Siegel Dichtungen Gummi- und Kunststofffabrik GmbH ist seit über 70 Jahren ihr Partner für die Produktion stanztechnischer, extrudierter und formgepresster Gummierzeugnisse